Aktuelles — ArrivalNews

ArrivalAid

ArrivalNews goes Online

Du wartest auf deine Freundin?

Der Deutschlehrer kommt zu spät?

Die S-Bahn hat eine Störung?

KEIN PROBLEM!

Denn die ArrivalNews kannst du jetzt auch online überall lesen!

Wir haben ein neues Tool. Es heißt Issuu. Mit Issuu kann man die ArrivalNews ganz einfach online lesen. Man kann Issuu am Laptop oder als App auf dem Handy (für Android und für iOS) nutzen.

Jede Ausgabe jeder ArrivalNews aus allen unseren ArrivalNews-Städten kannst du ab sofort auf Issuu finden und lesen und downloaden und und und.

Mit diesem Tool wirst du dich nie wieder über Langeweile ärgern. Informiere dich und verbessere dein Deutsch - parallel und ohne Deutschunterricht.

Und so sieht das neue Tool aus:

Hier gehts zu allen Ausgaben der ArrivalNews auf Issuu. https://issuu.com/arrivalnews/docs/arrivalnews_2020_01_muenchen_online

„Wir in Deutschland“ – Ausflug nach Berlin

Wir haben schon im Juli über das Video-Projekt „Wir in Deutschland“ berichtet.
Ziel war es, die Erfolgsgeschichten von 10 Menschen zu dokumentieren und in Videos festzuhalten. Das haben wir zusammen mit dem Goethe-Institut realisiert.
Jede*r Teilnehmer*in kommt ursprünglich aus einem anderen Land. In den Videos berichten sie von ihrem Leben in Deutschland und ihrem beeindruckenden Werdegang. Ob Schule, Sprachkurs, Studium, Ausbildung oder Arbeit, jede*r von ihnen hat seine/ ihre eigene bewundernswerte Geschichte zu erzählen. 

Kürzlich hat uns das Goethe-Institut aufgrund dieser Kooperation nach Berlin zur Fachtagung „Bildung: Mobilität – global denken“ eingeladen. Hintergrund der Fachtagung ist das neue, ab 2020 gültige Fachkräfteeinwanderungsgesetz. Zusammen mit unseren Teilnehmer*innen aus den Videos haben wir uns also auf den Weg dorthin gemacht.


Über zwei Tage hinweg wurde über das Thema Qualifizierung und Einwanderung von Arbeitskräften diskutiert. Zudem wurden verschiedene Workshops angeboten.
Unsere Videodarsteller, Abdoulie, Alex, Bahaa, Malek, Ousman und Somaye konnten einen wichtigen Beitrag leisten. Denn sie haben im Gegensatz zu den meisten Politiker*innen hautnah miterlebt, wie Integration in Deutschland und vor allem Integration im deutschen Arbeitsmarkt abläuft.
Im Rahmen einer Podiumsdiskussion konnten sie ihre Erlebnisse mit dem Publikum teilen.
Dabei kamen Vor- und Nachteile der jetzigen Integrationssituation auf.


Somaye erzählte beispielsweise, dass sie den Druck der Leistungsgesellschaft in Deutschland sehr gespürt hat. Man muss fleißig sein, hart arbeiten und ein genaues Ziel vor Augen haben.
Das kann allerdings sehr anstrengend sein, vor allem, wenn man auch noch die Sprache neu lernen muss. Diese schwierige Situation wurde dem Publikum an diesem Abend nähergebracht.
Auch die Erfolgsgeschichten der Teilnehmer*innen, die sie trotz dieser anspruchsvollen Bedingungen meisterten, ließen uns alle staunen.


Neben dem Besuch der Fachtagung haben wir uns natürlich auch noch Berlin ein wenig näher angeschaut. Ein Besuch des Reichtags, des Brandenburger Tors und des Prenzlauer Bergs blieb dabei nicht aus!
Wir haben uns alle besser kennengelernt und sind ein Stück weit zusammengewachsen.
Der Ausflug war also ein voller Erfolg.

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Grenzen setzen – Nein sagen

Wenn Ehrenamtliche helfen, geben sie viel von sich selbst her. Sie schenken Zeit, Aufmerksamkeit und Mitgefühl. Und obwohl sie meistens Dankbarkeit erfahren, wird ihr Engagement auch manchmal ausgenutzt – oft unbewusst und aus der Not heraus.

Aber es ist – gerade für Ehrenamtliche – sehr wichtig, dass sie auf sich selbst aufpassen. Dass sie sagen, wenn es ihnen zu viel wird. Dass sie Grenzen setzen und „Nein“ sagen können.

ArrivalAid und TranslAid haben im September einen Workshop veranstaltet. Das Thema: Grenzen setzen – Nein sagen! Die Workshop-Leiterin Katharina Schellenberg führte die 12 Teilnehmer*innen behutsam an ihre Grenzen heran. Sie zeigte ihnen, wie man seine eigenen Grenzen kennen und schützen lernt. 

Die Teilnehmer*innen konnten ihre Erfahrungen miteinbringen und bekamen Tipps und Tricks für die ehrenamtliche Praxis an die Hand. 

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Wie erkennt man seine eigenen Grenzen?

Es ist wichtig, dass man seine Erfahrungen analysiert. Wann wurde eine Grenze überschritten? Was ist passiert? Wann habe ich mich unwohl gefühlt? Wann wollte ich etwas eigentlich nicht, habe es aber trotzdem gemacht? Man kann so vorgehen und einen Punkt nach dem anderen abarbeiten:

  1. Was genau war es, das mich gestört hat? 

  2. Warum hat es mich gestört? 

  3. Wie schafft mein Gegenüber es, dass ich mich unwohl fühle?

  4. Was macht das mit mir?

  5. Wie nehme ich das wahr?

    1. Spüre ich körperliche Veränderungen? z. B. Bauchweh

    2. Verändert sich mein Verhalten?

  6. Wie habe ich bisher darauf reagiert?

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Anhand dieses Schemas kann man dann überlegen, wie man in Zukunft vorgeht, damit die eigene Grenze nicht mehr überschritten wird.

Was auch hilft, ist, wenn … 

  • Man sich auf schwierige Gespräche gut vorbereitet

  • man aktiv ausspricht, was man möchte und was man nicht möchte

  • man sich bewusst macht, was man alles gut macht. Dadurch merkt man, dass man es wert ist, auf sich selbst aufzupassen.

Denn letztendlich kann man anderen Menschen nicht helfen, wenn es einem selbst schlecht geht. Deswegen: schützt und respektiert eure Grenzen! Denn dann kann es auch in Zukunft eine Gesellschaft voller hilfsbereiter und ehrenamtlicher Menschen geben.

Wir fanden die Veranstaltung sehr schön! Die Ehrenamtlichen haben toll mitgearbeitet und erfahrene Grenzüberschreitungen offen erzählt. Wir danken allen Teilnehmer*innen und Katharina Schellenberg für ihren Einsatz! Aufgrund des großen Zuspruchs werden wir auch in Zukunft weiterhin Veranstaltungen wie diese anbieten.

 
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Zukunft im Glas - Bildung in der Glasindustrie

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Das Ausbildungsportal ZIG - Zukunft im Glas informiert über verschiedene Berufe, Ausbildungen, Weiterbildungen und Stellenangebote in der Glasindustrie.

CSD-Parade und Refugees@Sub

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50 Jahre Stonewall - Celebrate diversity! Fight for equality! Die CSD-Parade auf der Straße und in der ArrivalNews!